Der Power Manager
Generell ist die Akkulaufzeit bei der fēnix 6S im Vergleich zum Vorgänger fēnix 5S erhöht worden. Mittlerweile verfügt die fēnix 6S über so viele Funktionen, die Energie kosten, dass ein Power Manager sehr sinnvoll ist. Bei der fēnix 5S ist es mir das ein oder andere Mal passiert, dass ein Lauf nicht bis zum Ende aufgezeichnet wurde. Wie zum Beispiel beim Stubai Ultratrail-Wettkampf (65 km und 5000 hm), bei dem ich etwas über elf Stunden unterwegs war. Neu bei der fēnix 6S ist, dass sie vor Start einer Aktivität anzeigt, wie lange der Akku bei der derzeitigen Einstellung des Power Managers reicht. Spätestens hier wäre mir also aufgefallen, dass ich einen energiesparenden Modus hätte nehmen müssen und so wären meine Laufdaten nicht verloren gewesen.
Weiterhin kann man schneller zwischen unterschiedlichen Modi switchen. Bei einem Akku-Stand von 20% erinnert einen die Uhr zusätzlich, dass bald aufgeladen werden sollte und zudem stellt sie dir die Frage, ob du in den Energy Saver-Modus wechseln möchtest. In diesem kannst du z.B. keine Musik mehr hören und du empfängst deine Smartphone-Nachrichten nicht mehr auf der Uhr. Dadurch verlängert sich die Akkuzeit enorm und wirklich jeder Lauf kann gefinisht werden. Dies ist für mich eine sehr wichtige Funktion, da die Garmin mein Lauftagebuch ist und ich automatisch via W-Lan meine Daten von Garmin Connect an Strava (öffentlich) und TrainingPeaks (für meinen Trainer) sende. Da ich seit 2012 Garmin-Uhren trage, verfüge ich auf Garmin Connect über ein umfangreiches Lauftagebuch, was es mir ermöglicht, meinen Trainingsstand im Jahresverlauf zu vergleichen und besser einzuschätzen.
Weiterhin verfügt die fēnix 6S über einen Expeditionsmodus, bei der man die Uhr sogar 20 Tage ohne erneute Aufladung aktiv nutzen kann (Expeditionsmodus fēnix 6: 28 Tage, fēnix 6X 46 Tage).