Nachdem mein alter und heiß geliebter Wanderschuh LOWA Renegade GTX nach etlichen Touren, Tageskilometern und zurückgelegten Höhenmetern sein Soll erfüllt hatte, war es Zeit für einen neuen Schuh. Aufgrund einer Knöchelverletzung war ich auf der Suche nach einem eventuell noch besseren Schuh mit mehr Seitenstabilität und bin dabei auf den neuen LOWA Santiago LL gestoßen. Warum ich mich für dieses Modell entschieden habe und wie mir der Santiago gefällt:
Lowa Santiago: Erster Eindruck
Da ich meine Wanderschuhe vor größeren Touren immer erst ein paarmal einlaufe, habe ich gleich den ersten Schnee der Saison genutzt für eine kleine Höhentour mit nur wenigen Höhenmetern und keiner zu langen Wegstrecke. So kann man eventuelle Druckstellen sofort feststellen, gegebenenfalls die Schnürung anpassen und Druckpunkte verhindern. Beim ersten Anziehen der Schuhe hatte ich bereits einen wirklich positiven Eindruck. Auch meine Angst vor bösem Umknicken wurde mir gleich genommen, da der LOWA Santiago gut über den Knöchel reicht. Als Material wurde außen hochwertiges Nubukleder verarbeitet und auch die VIBRAM Sohle zeugt von hoher Qualität.
Worauf du beim Kauf von Wanderschuhen achten solltest, erklären wir dir hier.
Schuhe schnüren und es kann losgehen! Spätestens dabei fällt auf, dass beim LOWA Santiago das sogenannten „X-Lacing“ für die optimale Fixierung der Zunge zum Einsatz kommt – ein Feature, das bei meinem Vorgänger, dem Renegade, gefehlt hatte. Durch dieses Prinzip wird die Zunge auch bei lockerer Schnürung an Ort und Stelle gehalten und kann sich weder nach links noch nach rechts bewegen. Die Zunge verrutscht nicht und ich konnte auch keinerlei Druckpunkte feststellen.