Technisches Equipment - Diese Hilfsmittel unterstützen Dich auf Deinem Trail

Trailrunning Schuhe, Trailrunning Stöcke, Bekleidung zum Laufen, der richtige Rucksack für deinen Trail und das notwendige Zubehör. Was dir jetzt noch fehlt, ist dein technisches Equipment. Sicher nicht alles ein Muss, aber über Sinn, Notwendigkeit und Spaßfaktor lässt sich viel diskutieren. Wir wollen den Fokus auf ein paar technische Geräte richten und sie dir näher vorstellen. Letztendlich wirst du selbst entscheiden, was für deinen Trail wichtig ist und was nicht.

Was es bedeutet einen Trail zu laufen, müssen wir hier nicht noch einmal erzählen, dass jeder Trail dich aber an Gegenden und Orte bringt, die weit abgeschieden von der Zivilisation sein können, erfordert durchaus eine Orientierungshilfe. Mit welcher Pflichtausrüstung du dich hierfür rüsten kannst, erzählen wir dir, sei es GPS, Navi oder eine klassische Karte. Ebenso wollen wir, dass du dich im Dunkeln zu Recht findest, also beleuchten wir mal Stirnlampen. Zudem erfährst du hier alles über Fitnessuhren, welche Funktionen sie haben sollten und ob sie auch als Orientierungshilfe dienen können. Natürlich steht im Vordergrund die Zeit-, Höhen- oder Pulsmessung, aber was können die Board-Computer fürs Handgelenk noch? Außerdem untersuchen wir mal die Sinnhaftigkeit von Gopros beim Trailrunning, den kleinen Spezialkameras, die bereits erfolgreich beim Ski- und Mountainbike-Sport verwendet werden.

Die richtigen Orientierungshilfen auf dem Trail

Beim Trail Running musst du dich in verschiedenen Bereichen orientieren können, wie der richtigen Route oder deiner Geschwindigkeit. Naheliegend im 21. Jahrhundert ist dabei natürlich GPS, modernste Navigation mit vielerlei Zusatzfunktionen. Wem das zu High Tech ist, kann natürlich auf einen klassischen Kompass zurückgreifen oder sich nach dem Stand der Sonne oder der Sterne orientieren, dabei muss er aber auch auf eine Menge anderer Funktionen verzichten.

Wäre es nicht interessant, seine Geschwindigkeit kontrollieren zu können oder seine gelaufene Strecke aufzuzeichnen? Was bringt dir also ein GPS Gerät beim Trailrunning alles und welche Geräte gibt es? Top Marken wie Garmin oder Teasi bieten kleine High Tech Computer an, die dir eine Menge Spaß bereiten können, aber vor allem auch wirklich sinnvoll zu nutzen sind. Es gibt auch diverse Apps für Smartphones die durchaus gut sind, jedoch wird dein Mobiltelefon dadurch nicht zu einem Spezialgerät für Outdoorsport. Moblie GPS Geräte, oder GPS Uhren dienen dir in vielerlei Hinsicht.

 

GPS Geräte und ihre Funktionen:


  • Navigationssystem
  • Messen von Geschwindigkeit, Atemfrequenz und Kalorienverbrauch
  • Höhenmetern, Steigungen und Entfernungen
  • Routenspeicherung, teilweise mit Bild
  • Routenplanung
  • Erstellung von eigenen Routen
  • Hochladen von existenten Routen
  • Hohe Empfangsqualität

Zusammenfassend kann man also sagen, ein GPS Gerät für Trailrunning sollte über eine hohe Empfangsqualität verfügen, was es somit schon mal von der Nutzung eines Smartphones in den Bergen beispielsweise gravieren unterscheidet. Dann folgen die drei maßgeblichen Nutzen: Orientierungshilfe durch integriertes Navigationssystem,Leistungskontrolle unter anderem durch Geschwindigkeitsmessung und darüber hinaus Planung, Dokumentation und Analyse von Strecken, mit einem Routenmanager. Neben den bereits genannten mobilen Geräten, sind besonders Uhren immer besser ausgerüstet.

Auch hier zählt Garmin zum Beispiel mit der Forerunner 2, oder Polar mit der RC3, ebenso wie der bekannte Navigationssystem Hersteller Tomtom, mit Modellen wie der Multisport GPS Sportuhr oder der Runner 2 Car, zu den führenden Marken im Bereich der Sport- und Fitnessuhren Herstellern. Wobei wir gleich beim nächsten Thema wären. Abschließend sei aber noch gesagt, GPS beim Laufen ist ein extrem komplexes Thema, bei dem sich jeder richtig einlesen und informieren sollte. Interessanterweise gibt es zum Laufen, explizit Trailrunning mit GPS keinerlei Literatur, jedoch können auch Bücher aus dem Fahrrad Genre durchaus informativ sein, da sie inhaltlich beinahe zu 90 Prozent von Trailrunnern übernommen werden können, mit Ausnahme der Geräteempfehlungen selbstverständlich. Wir werden euch auch in Zukunft über Neuigkeiten, Testergebnisse, Buchempfehlungen oder interessante Internetseiten zu diesem Thema berichten, also schaut immer mal wieder vorbei!

Fitnessuhren können, müssen aber nicht unbedingt mit einem GPS System ausgestattet sein, so wie wir sie im Thema zuvor schon kennen gelernt haben. Die Prioritäten bei einer Fitnessuhr sind andere als bei eine GPS Watch, was aus dem Namen eigentlich schon ersichtlich wird. Der Fokus liegt auf anderen Funktionen, die da wären:

Die wichtigsten Funktionen einer Fitnessuhr:


  • EKG Herzfrequenz
  • Aktivitäts-Erfassung, wie Schritte, Zeit
  • Workout Funktion, Trainingseinstellung
  • Berechnung des Kalorienverbrauchs inkl. Fettverbrennungsanteil
  • Stoppuhr


Fitnessuhren sind ideale Trainingspartner für alle Laufdisziplinen, also natürlich auch für das Trailrunning. Am Beispiel der Forerunner von Garmin, hast du auf einen Blick die Übersicht über die Laufdistanz, die Zeit, sogar die Laufgeschwindigkeit wird angezeigt und die verbrannten Kalorien. Als zusätzliche Funktion kannst du die Geschwindigkeit festlegen, also so wie bei einem Tempomat, um gleichmäßig zu laufen. Eine Pacemaker-Funktion zeigt einen virtuellen Läufer mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit an, woran man sich orientieren kann. Auch die Funktion der Herzfrequenz Messung bei Fitnessuhren, dient maßgeblich dem Training.

Bei der richtigen Anwendung dient diese Funktion zur Leistungsoptimierung und sie hilft, effizient zu trainieren, ebenso wie sie ein gutes Steuerungsinstrument ist, um das richtige Maß der Belastung zu finden. Mit der Tomtom Runner Cardio hat man ein Modell, das speziell dafür ausgerichtet ist. Interessant dabei, der Läufer benötigt keinen Brustgurt mehr, da der Puls über das Handgelenk gemessen wird. Auch die Finnische Marke Polar bietet einen Trainingspartner für das Handgelenk an. Der kleine Workout Computer speichert Daten, gibt das Trainingsprogramm vor und hilft sogar noch beim Abnehmen. Das Modell M-400 liefert hierfür sogar noch eine integrierte Waage mit. Prinzipiell macht eine separate Fitnessuhr ohne Navigationssystem tatsächlich mehr Sinn für Trainingseinheiten, als auf einem Trail. Hierfür ist in jedem Fall eine GPS Watsch erforderlich, die auch über ein dementsprechendes Display verfügt, oder ein zusätzliches Gerät zur Navigation.
Eine Trailrunnerin mit hoher Geschwindigkeit fotografiert. Darüber gelegt ein 2. Bild, welches eine Sportuhr am Handgelenk zeigt.

Viele Trails startest du in den frühen Morgenstunden, wenn es noch dunkel ist. Auch nebliges Wetter in den Bergen, düstere Waldabschnitte, oder sogar Höhlen und Tunnels müssen gelegentlich passiert werden. Für diese Fälle bietet es sich natürlich an, wenn man mit einer Stirnlampe ausgerüstet ist. Auch die Jahreszeiten sorgen für unterschiedliche Lichtverhältnisse, im Herbst und Winter, wenn es später hell und früher dunkel wird.

Auf welche Eigenschaften musst du also achten bei einer Stirnlampe zum Laufen? Nun, zum einen sollte sie gut sitzen, das bedeutet fest ohne dabei zu drücken. Sie sollte nicht zu schwer sein, man sagt um die 150 Gramm darf eine gute Stirnlampe wiegen. Leicht zu handhaben sollte sie sein und die Lichtquelle sollte die Strecke gut ausleuchten. Manche Stirnlampen verfügen über einen verstellbaren Neigungswinkel, dies kann vor allem beim Bergauf- oder Bergablaufen Sinn machen. Zudem sollten die Lampen, bzw. die Batterien Ausdauer besitzen. Die Preise von Stirnlampen können unglaublich variieren, so bekommt man schon Lampen für unter 10 Euro, aber auch für knapp unter 300 Euro.

Da stellt sich natürlich die Frage, was bringt so eine Lampe für den Trail eigentlich? Die ganz günstigen Stirnlampen, wie die Silva Tyto LED Stirnlampe dienen dir tatsächlich nur, um in der Dunkelheit erkannt zu werden und verfügen meist auch nur über simple Funktionen wie Stand- und Blinklicht. Mit einer Stirnlampe wie der Led Lenser Xeo 19 R kannst du beinahe schon Expeditionen starten, oder ausschließlich im Dunkeln laufen. Mit einer Leuchtweite von 300 Metern sind diese Art von Stirnlampen eher fürs Wandern konzipiert, zu Mal sie auch fast 500 Gramm wiegen. Wir können sagen, dass man mit einer Lampe zwischen 30 und 50 Euro gut beraten ist, soviel sollte man für eine gute LED Stirnlampe beispielsweise investieren. Mammut, Petzel, Silva und Led Lenser bieten in diesem Preissegment hervorragende Lampen an. Zum Beispiel die Mammut T-Trail verfügt über drei Lichtstufen zwischen 10 und 30 Meter Leuchtweite. Oder die Led Lenser SEO 3, mit schwenkbarem Kopf und einer maximalen Leuchtwiete von 40 Metern, allerdings bei nur 10 Stunden Dauer. Wenn man mit viel Speed unterwegs ist, empfiehlt sich die Petzel Tikka XP, nur 85 Gramm wiegt die LED Lampe und verfügt über vier Modi.

Grundsätzlich sind fast alle Stirnlampen mit einem wasserresistenten Gehäuse versehen, oder zumindest Wasserabweisen. Welche Lampe für dich die Richtige ist, kannst du auch an Hand von Ergebnissen eines Stirnlampen Test entscheiden, aktuelle Ergebnisse von 2015 findest du im Internet.

Die kleine, für den Sport entwickelte Spezialkamera der Firma Gopro, kann eine Menge Spaß machen und unter gewissen Umständen sogar wertvoll sein. Eines ist sie jedoch auf keinen Fall, ein Pflichtausrüstungsgegenstand. Ursprünglich für Mountainbiker und Snowboarder konzipiert, wird sie auch bei Läufern immer beliebter.

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Einen langen Trail mit einer Gopro zu laufen, oder gar einen Wettkampf, ist eher unwahrscheinlich und wenig sinnvoll. Jedoch besonders bei kürzeren Trainingseinheiten kann die kleine und relativ leichte Kamera, mit knapp 120 Gramm, durchaus Spaß machen und auch zur Analysezwecken wertvolle Bilder machen. Die Gopro Modelle HeroHero LCD und Hero4 Session können professionelle Videos in hoher Auflösung drehen, zwischen 720p100 und 1440p30. Die Qualität ist verblüffend, auch was die Fotografie angeht. Jedoch muss dir bewusst sein, dass du im Gegensatz zum Skifahren oder Mountainbiken keinen Helm beim Laufen trägst, an den du die Gopro befestigen kannst. Was bedeutet, du musst sie in der Hand halten, oder eventuell an einer Stirnlampe fest machen. Womit sich die Frage, welche Gopro Kamera für das Trailrunning die Beste wäre, leicht beantworten lässt: die kleinste und leichteste Gopro, wie die Hero4 Session.

Mit einer Menge Zubehör ausgestattet, unter anderem einer Befestigungsschnalle oder einer flachen Klebehalterung, hast du die Möglichkeit, die Kamera so zu präparieren, dass für deinen Trainings Trail am angenehmsten ist. Bedenke dass die Aufnahmezeit „nur“ zwei Stunden dauert, also ein kompletter Trail gar nicht aufzunehmen wäre. Neben einem Mikrophone hat die Kamera integriertes Wifi und Bluetooth®, womit sie auch an Hand einer App gesteuert werden kann und die Aufnahme kann somit auch überprüft werden.

Selbstverständlich sind die Gopros wasserdicht bis ein bar, womit sie auch ideal für Wassersport zu nutzen ist. Halte deinen Laufstil fest, filme deinen Trail Partner, oder schieß einfach ein paar tolle Bilder deiner Route, die Gopro Kameras werden dir auf jeden Fall viel Spaß bereiten, auch wenn du sie am Wettkampftag ziemlich sicher zu Hause lassen wirst! Was die Kamera so kann, siehst du in folgendem Film. Oder du suchst auf YouTube nach ein paar Trailrunning Videos, bevor du dich entscheidest.