Trailrunning – Welche Ausrüstung braucht man?

Trailrunning fasziniert deswegen so viele Läufer,  weil jeder Trail ein Anderer ist und du immer wieder neu herausgefordert wirst. Für deine Ausrüstung bedeutet dies, dass sie sich je nach Trail unterscheiden kann, so wirst du zum Beispiel nicht für jeden Lauf eine Stirnlampe benötigen. Jedoch solltest du einiges an Equipment immer dabei haben. Generell gilt immer die Devise „Weniger ist mehr“, denn unnützer Ballast schadet in jeder Hinsicht.

Wie wir wissen, unterscheidet man Trailrunning in vier Arten, dabei spielt besonders für die Ausrüstung die Länge und Intensität der Strecke, die Art des Geländes und die Geschwindigkeit eine Rolle. Auch das Wetter ist ein Faktor, ganz besonders in Bezug auf die Kleidung. Bist du länger unterwegs, was der Philosophie des Trailrunnig am ehesten entspricht, sprechen wir von der ursprünglichsten Form, dem Cross Trail. Im Gegensatz zum Cross Running, dem sogenannten Trailrunning from door to trail, erfordert der Cross Trail eine etwas längere Packliste. Bei kürzeren Trails wie dem oftmals urbanen Cross Running, oder Trainingsläufen, benötigt man eigentlich keinen Rucksack.

Natürlich ist gerade auf den Langstrecken die Verpflegung ein wichtiges Thema. Zeitmessung und Navigation sind Bestandteile des technischen Teils deiner Ausrüstung. Dann solltest du deine Ausrüstung von Kopf bis Fuß überdenken, denn auch die sogenannten Buffs, Schlauchtücher für den Kopf, sowie Kompressionssocken und Handschuhe gehören zu einer Trailrunning Ausrüstung. Zu guter Letzt sind Stöcke ein eigenes Thema für sich. So ist zwar ein Trend zu erkennen, dass sie immer beliebter für das Trailrunning werden, aber nicht jeder Läufer mag sich mit der speziellen Lauftechnik mit Stöcken anfreunden. Für welche Trails du was benötigst und welche Ausrüstung zum festen Bestandteil gehört, erklären wir dir hier ausführlich.

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Woraus besteht eine Trailrunning Ausrüstung?

Eine Traillauf Ausrüstung kann umfangreicher sein, als man denkt, denn man geht ja eben nicht einfach nur mal schnell Laufen. Aber je nach Trailrunning Art stellt man sein Equipment unterschiedlich zusammen, um in jedem Fall zu vermeiden, zu viel, oder zu wenig dabei zu haben.

Selbstverständlich gibt es eine Basisausrüstung, die du immer benötigst, angefangen natürlich mit deinen Trailrunning Schuhen, über deine Kleidung bis hin zu Getränken und Nahrung. Im Folgenden stellen wir die einzelnen Ausrüstungsgegenstände und ihre Aufgaben vor. Die Basisausrüstung ist zu gleich die Grundausrüstung für jeden Einsteiger ins Trailrunning. Wie du sie erweitern kannst, hängt dann von deiner individuellen Planung und der Art deines Trails ab.

Diese Ausrüstungsgegenstände findest du in jedem guten Trailrunning Shop, wie du sie zusammenstellst, hängt maßgeblich von deinem Trail ab:

Die Basics – das solltest du auf jedem Trail dabei haben:


  • Trailrunning Schuhe
  • Atmungsaktive Laufkleidung (wetterbedingt, mehrschichtig)
  • Regen-, Windschutz
  • Lauf- oder Kompressionssocken
  • Stirnband, Buffs
  • Handschuhe
  • Rucksack / Camelback
  • Trinksystem, Trinkflasche
  • Nahrung (Energiegel, Energieriegel, Bananen)
  • Fitnessuhr/Laufuhr/GPS
  • Mobiltelefon
Salomon Trailrunning Schuhe in der Nahaufnahme.

Trailrunningschuhe

Basic Nummer eins sind eindeutig die richtigen Trailrunning Schuhe. Über dieses Thema haben wir bereits ausführlich geschrieben, weshalb wir uns hier auf die restlichen Kleidungsstücke konzentrieren wollen. Bleibt nur noch einmal erwähnt, dass die meisten erfahrenen Läufer über mehr als ein Paar Trail Schuhe verfügen, als Basis Schuh sollte man jedoch an ein ausgewogenes Model denken, bei dem es weniger auf das Gewicht, als auf die Stabilität, den Halt und die Protektion ankommt und der für einen durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad geeignet ist. Beispielsweise der Adidas Terrex Boost oder der Salomon Speedcross 3 sind hier zu empfehlen, aber auch Modelle von Brooks, Asics oder Nike bieten perfekte Allrounder an.

Übersicht von Produkten die für das Trailrunning wichtig sind. Buff, Handschuhe

Buffs, Handschuhe und Socken fürs Trailrunning

Trailrunning ist auch Kopfsache und für viele Runner ist ein Buff ein absolutes Must Have, sowie für den bekannten Trail Läufer Philipp Reiter aus München. Der 25-jährige Weltklasse Athlet schwört auf Buffs, ein Multifunktionskleidungsstück der besonderen Art. Besonders auf Touren kann so ein Buff, ein spezielles Schlauchtuch, sowohl als Kopfbedeckung, als auch als Halstuch oder Schweißband besondere Dienste leisten. Hand und Fuß hat eine Trailrunnig Ausrüstung die Kleidung betreffend aber erst dann, wenn Hand und Fuß auch bedacht wurde. Die Rede ist von Handschuhen und speziellen Kompressionssocken, die auch bei keiner Trailausrüstung fehlen sollten. 

Handschuhe halten nicht nur die Finger warm, sie sorgen auch dafür, sich in sehr steilem Gelände abzustützen, oder einen besseren Grip und Schutz beim Umgang mit Stöcken zu haben. So können sich beim Einsatz von Stöcken auch keine Blasen in den Händen bilden. Auch Handschuhe gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, von sehr dünn bis zu dicken, speziell für den Winter geeigneten Modellen. Auch fingerlose Modelle, mit Fingern oder mit sogenanntem Windstopper, Modelle die Fäustlingen ähneln, bei denen aber der vordere Fingerteil abklappbar ist, umfassen das vielseitige Sortiment für Damen wie für Herren. Der bekannte Nordic Walking und Trailstock Hersteller Leki gehört hier zu den führenden Marken, ebenso wie Columbia oder Gore Running Wear.
Trailrunner laufen bergab.

Kleidung fürs Trailrunning

Werfen wir aber einen Blick auf die Laufkleidung, Shirts, Hosen, Jacken, Socken. Natürlich spielt beim Trailrunning das Wetter eine große Rolle. Temperaturunterschiede während eines Laufes sind ebenso möglich, wie ein unvorhersehbarer Wetterumschwung. Daher empfiehlt sich eine mehrschichtige Ausrüstung bestehend je nach Jahreszeit aus Laufunterwäsche, für die kälteren Monate, Laufshirt und selbstverständlich ein leichter und verstaubarer Wind- und Regenschutz. Das deine Laufkleidung atmungsaktiv sein sollte, ist ein Punkt, wenn sie dabei noch ein sogenanntes Feuchtigkeitsmanagement bietet, wie die Laufshirts von Asics, bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Die Shirts sind dabei eng geschnitten um direkt auf der Haut zu liegen, somit kann sich bildende Feuchtigkeit  ganz von selbst nach Außen transportieren und der Körper bleibt trocken. Gleiches gilt auch für Laufhosen. Beim Bergauflaufen ist durch den hohen Energieumsatz die Körpertemperatur immer wärmer als beim Bergablaufen. Deshalb solltest du eine oder zwei Bekleidungsschichten mehr mitnehmen. Ein Longarmshirt oder einen Windbreaker kannst du dabei zum Beispiel um den Bauch binden oder bei längeren Trails in einem Rucksack verstauen.

Die Beine eines Trail Runners. Er trägt weiße Kompressionsstrümpfe und schwarz grüne Salomon Trailrunning Schuhe.

Trailsocken, Kompressionssocken, Laufstrümpfe, etc.

Werfen wir noch mal einen Blick zurück auf unsere Füße, denn spezielle Laufsocken, oder Kompressionsstrümpfe, sind ebenfalls für ein rundum erfolgreiches Trailrunning Erlebnis unabdingbar. Aber was machen sie aus, die speziellen Laufstrümpfe. Da ist zum einen mal der bessere halt im Schuh, sprich eine Art Rutsch Festigkeit entsteht und somit mindert es die Gefahr auf Blasenbildung. Zudem steigern die hohen Strümpfe den Umgebungsdruck, ebenso wie orthopädische Strümpfe dies tun, was dazu führt, dass die Muskulatur sich entspannt und mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Auch wenn Kompressionslaufstrümpfe vielleicht zu den meist unterschätzten Kleidungsstücken gehören, ist er bei vielen Weltklasse Langstreckenläufern heute nicht mehr wegzudenken und somit ein gehöriges Argument, auch beim Trailrunning nicht darauf zu verzichten.
Eine Sportuhr von Polar am Handgelenk eines Trail Runners.

Trailrunning-Gadgets

Alles Kleidung, oder was? Nein, denn eine Grundausstattung für Trailrunning wird erst vollständig, wenn man auch technisch ausgestattet ist und den Aspekt der Nahrungsaufnahme nicht vergisst!

Was das technische angeht, gibt es eine Menge Spielerein, die man auf einen Trail mitnehmen kann. Zu den Basics zählt allerdings in erster Linie die Uhr! Was muss eine Uhr für Trail Runner können? Es gibt verschiedene Modelle mit unterschiedlich vielen Funktionen. Die Marke Suunto gilt als Marktführer bei Outdoor Instrumenten und ist die favorisierte Fitnessuhr des mehrfachen Berglaufweltmeisters Jonathan Wyatt.

Für ihn zählen vor allem die Messung der Herzfrequenz, der Geschwindigkeit und der Distanz. Darüber hinaus ist ihm die Höhenmessung noch wichtig. Weitere Funktonen können ein integriertes GPS System sein und ein 3D Kompass. Mit einer solchen Mehrzweckuhr kann man sich getrost einige Zusatzgeräte sparen, zumal solche Fitnessuhren durchaus ihren Preis haben.

Die Verpackung eines Nahrungsergänzungsmittels.

Ein Trail ist kein Picknick – Durst und Hunger?

Ein wichtiges Thema, über das ihr hier auf dieser Seite ausführliche Informationen bekommt, ist die Ernährung. Zu deiner Grundausstattung beim Trailrunning zählt auf jeden Fall die Verpflegung, wenn du länger als eine Stunde unterwegs bist. Bei kurzen Lauf- und Trainingseinheiten von etwa einer Stunde, solltest du problemlos ohne Getränke und Nahrungsmittel auskommen und dementsprechend deinen Durst nach dem Laufen zu stillen.

Nun ist Trailrunning aber eine Ausdauerdisziplin, bei der es gilt, den Flüssigkeits- und Energiedefizit zum richtigen Zeitpunkt auszugleichen. Für die Ausrüstung bedeutet dies, ein gutes Trinksystem, bzw. einen laufgeeigneten Getränkebehälter dabei zu haben. Die Vorlieben sind hier ganz unterschiedlich, manche Läufer rüsten sich getränketechnisch tatsächlich nur mit einer leichten Trinkflasche aus, um diese im Bedarfsfall mit Wasser aus natürlichen Quellen entlang des Trails, wieder zu befüllen. Andere wiederum schwören auf Isotonische Durstlöscher, industrielles Getränkepulver speziell für Ausdauersportler, wie Isostar Hydrate oder Powerbar Creatine. Natürlich genügt aber reines, natürliches Leitungswasser, oder Wasser aus natürlichen Quellen, auf einem Trail keine Seltenheit. Dazu mischt man eine Messerspitze Salz für den Natriumhaushalt oder Kohlehydrate in Form von Agavendicksaft. Was auch immer am besten für dich geeignet ist, die Frage die sich stellt, wie transportiere ich mein Getränk auf einem Trail. Wie bereits erwähnt, tut es oftmals schon eine normale Trinkflasche, die jederzeit wieder befüll bar ist. Dabei sollte man sich aber informieren, ob dein Trail auch an Wasserstellen vorbei führt.
Der Trinkflasche passt in deinen Trailrucksack oder du benutzt einen speziellen Getränke Rucksack oder Camelbak, ebenso wie einen Bidongürtel, der meist mehrere kleine Flaschen transportiert. Das Camelbak wurde ursprünglich für das Mountainbiken konzipiert, dieses praktische Trinksystem mit Direktzufuhr über einen Schlauch, bietet sich aber auch perfekt für Trailrunner an. Ebenfalls praktisch ist eine sogenannte Soft Flask, ein flexibler Flüssigkeitsbehälter, dessen Hülle sich der Füllmenge anpasst.Nahrungsmittel wie Power- oder Müsliriegel, Energy-Gels, Bananen, oder vielleicht sogar ein selbstgemachter Schoko-Kokos-Bananen Riegel, transportierst du bequem und gut verpackt in deinem Trailrunning Rucksack. Da man bis 3 Stunden vor einem längeren Lauf nicht mehr essen sollte, empfiehlt es sich etwas Proviant dabei zu haben. Tipps und Rezepte findest du übrigens auch hier auf unserer Seite!
Eine Collage unterschiedlicher Trinksysteme.

Leicht verpackt und gut geschultert: Der kleine und leichte Trail-Rucksack

Du wirst nicht immer einen Rucksack mit zum Laufen nehmen, aber er ist auf jeden Fall fester Bestandteil deiner Trailrunning Ausrüstung. Da wir auf dieser Seite noch sehr detailliert auf dieses Thema eingehen, wollen wir dir im Rahmen unserer Basic Grundausstattung nur kurz erläutern wieso und wann du ihn benötigst. Grundsätzlich brauchst du deinen wohl überlegt bepackten Rucksack immer dann, wenn dein Trail dich über eine längere Distanz führt und du mehr als eineinhalb Stunden unterwegs bist. Für kurze Trails, wie das oftmals urbane Cross Running, oder deine regelmäßigen Trainingsläufe, genügt auch ein Camelbak oder ein anderer Trinkflaschengurt. Es sollte aber auch ausreichen, wenn du dir deine Verpflegung am Zielort deponierst.

Nun Rucksack ist nicht gleich Rucksack, und beim Trailrunning wird Minimalismus ganz groß geschrieben, vor allem wenn es darum geht, welche Größe dein Trail Rucksack hat und wie du ihn bepackst, aber dazu in einem anderen Kapitel. Du solltest immer daran denken, dass ein prall gefüllter Rucksack dir deinen Trail im wahrsten Sinne des Wortes erschweren wird. Ein Trail- oder Laufrucksack hat eine Füllmenge zwischen 5 und maximal 12 Liter und er bietet dir gerade so viel Platzt und Staufläche, dass du die wichtigsten Dinge mitnehmen kannst, wie hier bei der Ausrüstung beschrieben, also Nahrung, Getränke, Mobiltelefon, Regenjacke etc.

Der Rucksack muss ergonomisch und eng am Körper anliegen und einzelne Fächer müssen auch gut während des Laufens erreichbar sein. Informiere dich auf unserer Rucksackseite über die Eigenschaften und die verschiedene Modelle von Salomon, Deuter oder Jack Wolfskin. Gibt es einen  aktuellen Trailrunning Rucksack Test, werden wir auch davon berichten.

Die Specials fürs den Trail

Zusammengefasst zeigen wir dir hier auf, wie du deine Ausrüstung je nach Interesse, Laufgewohnheit oder Trail zusätzlich noch erweitern kann.

Da wäre zum einen das Thema Trail Running Stöcke. Auf dieser Seite findest du alles zu dieser immer beliebter werdenden Laufunterstützung. Da aber Stöcke nicht jedermanns Sache sind, gehören sie nicht zu den Basics. Zum einen muss man wissen, das Laufen mit Stöcken sowohl bergauf als auch bergab eine ganz eigene Technik erfordert. Zum anderen gibt es immer noch viele Läufer, die in Laufstöcken nur einen unnötigen Ballast sehen und die das freie Laufen, egal in welcher Neigung, bevorzugen. Wir können hier nur den Tipp geben, auf dieser Seite alles über Trail Stöcke zu lesen und wenn sich die Möglichkeit ergibt, probiert es einfach mal aus. Die Teleskopbauweise und die Falttechnik lässt einen Trailrunningstock ganz schnell an oder in einem Rucksack verschwinden.

Special Interest und daher definitiv kein Basic ist eine Outdoorkamera, wie sie beispielsweise Gopro herstellt. Entwickelt für das Skifahren und Mountainbiken, ermöglichen diese leichten, kleinen Kameras, die du beispielsweise wie eine Stirnlampe befestigen kannst, deinen Trail auf bewegten Bildern oder Fotos festzuhalten. Sicher ein sehr interessanter Aspekt, sowohl was das Naturschauspiel angeht, als auch zur späteren Analyse deines Laufes. Weil wir sie gerade schon erwähnt haben, die Stirnlampe gehört ebenfalls nicht auf jede Packliste. Nur wenn du dir sicher bist, dass ihr Einsatz wirklich von Nöten ist, sollte sie zum Equipment gehören. Als wenn dir bewusst ist, dass dein Trail dich in die dunklen Abendstunden führen kann, also speziell in den Herbst- und Wintermonaten. Auch für schlecht beleuchtete Abschnitte kann sie von Vorteil sein, in düsteren Waldabschnitten beispielsweise. Letztendlich auch für den seltenen Fall, dass dein Trail dich durch tunnel- oder höhlenähnliche Abschnitte führt.

Schutz und medizinische Versorgung sind auch Aspekte, die bedacht werden müssen, jedoch auch nicht auf jedem Trail erforderlich sein werden. Daher ist die Vorbereitung wie und wo du laufen wirst, eben von so großer Bedeutung. Je nach Ort und klimatischen Bedingungen können Schutzmittel vor Sonne oder Insekten unabdingbar für deine Packliste sein. Im Herbst und Winter werden dich keine Mücken stechen, ebenso wenig, wie du bei starker Bewölkung Angst vor einem Sonnenbrand haben musst. Die Art und Länge deines Trails werden dich auch entscheiden lassen, ob du es für sinnvoll erachtest, ein erste Hilfe Paket, Verbandsmaterial oder eine Rettungsdecke in deinem Rucksack zu verstauen. Wasserdicht abgepackte Ersatzwäsche oder eine Pfeife zusätzlich noch mitzunehmen, liegt auch in deinem eigenen ermessen. Je erfahrener du als Läufer bist, je sicherer wirst du bei der Auswahl deines Equipments.

Zu guter Letzt reden wir noch von Laufgamaschen. Sie sollten auf keinen Fall unerwähnt bleiben, zumal diese besonders auf Grund des steigenden Interesses in den letzten Jahren am Trailrunning speziell dafür entwickelt wurden. Wir raten dazu, die Erfahrung mit Laufgamaschen zu machen, der Schutz vor kleinen Steinen, Sand oder natürlich auch Nässe, kann bei einem Trail schon sehr sinnvoll sein. Ob sie zu den Basic Ausrüstungsgegenständen aufsteigen, wirst ganz allein du selbst entscheiden!

Die perfekte Trailrunning-Checkliste – gibt es die überhaupt?

Die perfekte Checkliste gibt es natürlich, denn sie enthält all deine Basics. Solltest du trainieren gehen, oder einen Kurztrail von deiner Haustür aus laufen, wirst du keine Checkliste benötige.

Und solltest du einen Trail laufen, der besonderes Equipment erfordert, wie eine Stirnlampe, oder du einfach nur Lust darauf hast, mit deiner Outdoorkamera ein paar Fotos von deinem Trail zu machen, dann wirst du diese Ausrüstungsgegenstände sicher nicht vergessen. Denk an eine gute Vorbereitung auf deine Trails, zu der die Checkliste zu deiner Grundausrüstung gehört, ebenso wie gute Informationen über die Gegend, durch den dich dein Trail führt. Gutes Ausdauer- und Techniktraining sind Grundvoraussetzungen, wie du dich mental auf einen Trail vorbereitest, ist ebenso wichtig, wie deine Ernährung vor, während und nach einem Traillauf oder Wettkampf. Auf dieser Seite erhältst du alle Informationen rund ums Trailrunning, also bereite dich vor, check deine Liste und los geht’s!

Checkliste fürs Trailrunning:


  • Trailrunningschuhe
  • Kompressionsstrümpfe
  • Funktionsshirt und ggfls. Wechselshirt
  • leichte Laufjacke mit Kapuze
  • Laufhandschuhe
  • Buff
  • Laufmütze
  • Laufrucksack
  • gefüllte Trinkflasche bzw. Camelbag
  • Powerriegel und Banane
  • GPS Uhr
  • Mobiltelefon
  • Schlüssel und Geld