Bei Kälte würdest du dich am liebsten mit Wärmflasche und Tee verkriechen? Dann ist das nach einem Dauerlauf an der frischen Luft sogar doppelt so schön! Erfahre hier, warum Laufen in der kalten Jahreszeit gesund ist und was du trotzdem berücksichtigen solltest.
LAUFEN IM WINTER – SO BLEIBST DU GESUND UND MOTIVIERT
Laufen im Winter ist keineswegs ungesund – im Gegenteil: Wer sich richtig vorbereitet, stärkt Immunsystem und Kreislauf, baut Stress ab und tankt frische Energie. Erst ab etwa –10 bis –15 Grad sollte man auf Spaziergänge oder alternative Bewegung umsteigen. Solange du auf deinen Körper hörst, steht winterlichen Laufeinheiten nichts im Weg.
Passe dein Lauftraining an
Im Winter geht es weniger um Bestzeiten, sondern darum, gleichmäßig zu laufen und kontrolliert zu atmen. Intensives Intervalltraining solltest du vermeiden. Reagiere flexibel auf das Wetter: leichter Schneefall kann motivieren, Schneesturm ist dagegen keine gute Idee.
Wichtig ist ein gründliches Aufwärmen, da Muskeln bei Kälte mehr Zeit brauchen. Starte den ersten Kilometer langsam, halte das Tempo gleichmäßig und beende den Lauf locker – das unterstützt Herz, Kreislauf und Regeneration.
Ausreichend trinken
Auch wenn du im Winter weniger schwitzt, verliert dein Körper durch die trockene Luft Flüssigkeit. Trinke daher genauso regelmäßig wie im Sommer. Ein Glas Wasser direkt nach dem Lauf und ein wärmender Tee danach helfen, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen und dich zu regenerieren.
Finde deine Winterroutine
Dunkelheit und Kälte können die Motivation dämpfen. Feste Routinen helfen, dranzubleiben – etwa ein fester Lauftag pro Woche oder ein Laufpartner, mit dem du dich verbindlich verabredest. Auch ein Podcast, den du nur beim Laufen hörst, kann zum persönlichen Motivationsanker werden.
Das richtige Schuhwerk
Bei Schnee und Eis sind gute Laufschuhe entscheidend. Achte auf eine griffige Sohle mit robuster Gummimischung sowie auf ein wasserdichtes, aber atmungsaktives Obermaterial, zum Beispiel mit GORE-TEX® Membran. Für Trails oder Bergläufe eignen sich spezielle Winter-Modelle mit Gamasche und extra Profil für sicheren Halt.
Die passende Kleidung
Zwiebelprinzip statt dicker Schichten: Funktionelle, eng anliegende Kleidung hält dich warm, ohne dass sich kalte Luft zwischen den Schichten staut. In den ersten Minuten darfst du ruhig leicht frieren – danach reguliert dein Körper die Temperatur selbst. Schütze außerdem Kopf, Hals, Hände und Füße mit Mütze, Handschuhen und Funktionssocken, um Wärmeverluste zu vermeiden.
Sichtbarkeit im Dunkeln
Da du im Winter häufiger im Dunkeln läufst, ist Sichtbarkeit essenziell. Reflektierende Kleidung, Stirnlampen und leuchtende Accessoires sorgen dafür, dass du von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig erkannt wirst.
Motivation durch neue Anreize
Wenn es draußen ungemütlich wird, hilft Abwechslung: Melde dich zu einem Winterlauf an, setze dir kleine Wochenziele oder plane eine Belohnung nach dem Training. So bleibst du motiviert – und kommst fit durch die kalte Jahreszeit.